der künstler martin leitner, alias „martins“ wird 1962 in niederösterreich geboren, und zog mit 18 jahrennach tirol. die malerei tritt immer stärker in den vordergrund. es beginnen die ersten sehr erfolgreichen ausstellungen.
ab 1983 konzentriert sich martins überwiegend auf form und farbe. die harmonie steht im vordergrund. komposition und farben ergeben eine eigenständige sprache. diese phase nennt er heute „jungzeit“.
1994-97 experimentiert martins mit neuen materialien, eine vielfalt von reliefbildern mit gips und draht ist die folge.
1998 verbindet martins die abstrakte malerei mit einem realen gegenstand. dieser wird gezielt und präsent eingesetzt und zum kunstwerk erhoben - „implementart“
seit mitte 2003 verliert sich der gegenstand in den bildern. das schlussfolgernde denken wird zu gunsten einer gefühlsmäßigen und intuitiven malerei aufgegeben um sich vielmehr zu öffnen und mit sich etwas geschehen zu lassen.
am 01.01.04 beginnt martins die aktion “malerisches tagebuch.“
dabei entsteht täglich ein bild im a5-format. um keiner gedanklichen verfälschung zu unterliegen, wird dieses bild in einem schnellen malakt durchgeführt und nachträglich nicht überarbeitet oder verändert.
"die tagesbilder sind heute der grundstein für meine persönliche bildsprache die sehr emotional und kompromisslos ist. nur durch das tägliche malen eines bildes eröffnete sich für mich der weg, emotionalart auch auf großformate zu übertragen." sagt martins.
seit 2004 entsteht ein sehr spontaner und emotionsgeladener malstil.
er nennt es „emotionlart“.
die in diesem zeitraum entstandenen großformate werden erstmals im eu-parlament in brüssel präsentiert. er wird im selben jahr von der landwirtschaftskammer tirol, als beirat für kunst und architektur vorgeschlagen. 2007 bekommt er den auftrag für 2 grossformate (2,40 x 3,80 und 3,20 x 2,20) für ein neues wellnesshotel.
neben seiner malerischen tätigkeit und zahlreichen ausstellungen im in- und ausland verwirklicht martins seine künstlerischen ideen in unterschiedlichsten projekten, wie etwa:
das „schneebildes“ mit einer fläche von 8.000 qm;
das eu-projekt „blickkontakt“ in lermoos;
die „jahrtausendbrücke – weg der zeiten“ vor dem congress innsbruck;
die gestaltung der raiffaisenbank in st. anton;
die galerie auf der alm in bichlbach;
die gestaltung und durchführung für den kreisverkehr im zentrum von kirchberg;
die gestaltung der universitätsbibliothek studia in innsbruck;
die bühnenbildgestaltung für „tirol international“;
der weg der perspektiven im krankenhaus zwettl;
die neukonzipierung des büro-eingangsbereiches des swarovskihauses in der innsbrucker altstadt.
2009 arbeitet martins unter anderen an einem grossformat für das neu gestaltete congresshaus in innsbruck.